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Spielen Sie noch richtiges Tennis oder gewinnen Sie schon was?
Umfang: 132 Seiten, Softcover
ISBN 978-3-86856-026-8
17,00 EUR
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Band 1 der Reihe White Lemmens
„Einstein hat der Menschheit erklärt, dass die Zeit relativ ist; hat zwar bei den Leuten nichts geändert aber die Menschheit weitergebracht!
Schwarz erklärt uns, dass nicht nur die Zeit relativ ist, sondern auch das, was die Leute als das ‚Richtige Tennis‘ anstreben und die Branchenpriester ‚Tennislehrer‘ anbeten lassen.
Wird zwar der Menschheit nichts bringen aber hoffentlich den Leuten, die gerne Tennis spielen und sich häufig mit dem ‚Richtigen Tennis‘ eine ‚Lizenz zum Unglücklich verlieren‘ andrehen lassen.“
Niki Pilic
„Practice makes perfect!“ – derart vage formuliert ist dies keine Lehr- sondern eine Leerformel, die auch für die Tennispraxis wertlos ist. Jeder, der seit vielen Jahren eifrig Vorhand und Rückhand übt, aber selten ein Match gewonnen hat, ahnt das leidvoll. Schlagen ist eben das Eine, Spielen-Können etwas ganz anderes!
Auch die Präzisierung „perfect practice makes perfect“ bringt keinen Fortschritt, wenn nicht geklärt ist, was unter „perfekt“ zu verstehen ist.
Das zu hinterfragen ist deshalb das Ziel von Heinz Schwarz: Statt den ohnehin sehr hohen Berg an einschlägiger Tennisliteratur aus der Reihe „So geht Tennis richtig“ vermehren zu wollen, richtet sich der Fokus auf das Dilemma, dass „richtiges“ Tennis noch lange zu keinem Erfolg führt, insbesondere nicht bei Freizeit-Spielern. Dabei sind viele Mythen und Missverständnisse ebenso Thema wie eine daraus (zu) dogmatisch abgeleitete Unterrichtspraxis.
Es ist zu hoffen, dass die Lektüre dieses außergewöhnlichen Buches dazu führt, dass nicht nur viele Spieler ihr bisheriges, wenig Erfolg bringendes Tennis-Weltbild anzweifeln , sondern sich auch Trainer selbstkritisch fragen, was eigentlich Sinn ihrer Tätigkeit sein sollte: das Vermitteln-Wollen eines vermeintlichen Ideals oder das Ermöglichen von Erfolgen in Form gewonnener Matches?
Letzteres gelingt den Schülern von Heinz Schwarz, dessen Arbeit ich seit vielen Jahren anerkennend verfolge, mit größerer Wahrscheinlichkeit als jenen, die sich als Lehrbuch- Abziehbilder verwirklichen möchten.
Hannes Zischka