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Patentverwertung in Wissenschaft und Wirtschaft nach Wegfall des Hochschullehrerprivilegs
ISBN 3-932306-61-9
2004, broschiert, 96 Seiten
25,00 EUR
Aus der Reihe: Wissenschafts- und Forschungsmanagement
Durch den Wegfall des so genannten Hochschullehrerprivilegs wurde die Zusammenarbeit zwischen Erfinder, Hochschullehrer, Universitätsverwaltung und Wirtschaftsunternehmen auf eine neue Grundlage gestellt. Die Reform soll die Voraussetzungen dafür schaffen, an den Hochschulen ein Patentverwertungswesen einzurichten, das sich im Laufe der Zeit immer mehr aus den Verwertungserlösen selbst finanziert. Die zentrale Lage Frage lautet hierbei: Wird die Änderung des Arbeitnehmererfindergesetzes ein Mehr an Innovationen für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wissenschaft und der deutschen Wirtschaft bringen?
Die Beiträge des vorliegenden Bandes beschäftigen sich unter anderem mit folgenden Fragen:
- Werden mit den neuen Regelungsstrukturen und befristeten staatlichen Anschubfinanzierungen neue Anforderungen an das Wissenschaftsmanagement in Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Industrieunternehmen und Patentverwertungsstellen gestellt?
- Wird durch die Neuregelung das in den Hochschulen vorhandene Know-how und das Know-how-Potenzial besser verwertet werden als bisher?
- Vermindern sich für industrielle Kooperationspartner die Chancen für eine besonders kostengünstige Nutzung des Know-hows von Hochschullehrern?
- Bietet die Neuregelung den Hochschulen Chancen für zusätzliche Einnahmen aus der Patentverwertung? Wenn ja, in welcher zeitlichen und quantitativen Dimension?
- Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den regionalen Patentverwertungsagenturen?